Im Rahmen der allgemeinen Corona-Angst wird in letzter Zeit sehr häufig von angeblich oder tatsächlich überfüllten Krankenhausbetten geredet. Wenn man in die Presse schaut, könnte man meinen, das in ganz Deutschland derzeit kaum noch ein Krankenhausbett zu ergattern wäre.
Ein Blick ins DIVI-Zentralregister belegt dagegen die übliche saisonale Auslastung, wie eine genauere Analyse belegt. Bemerkenswert an dieser Statistik ist vielmehr, dass man seit Sommer gar einige tausend Intensivbetten abgebaut hat. Auch eine in Windeseile aus dem Boden gestampfte Corona-Notfallklinik in Berlin mit 500 Betten wurde nach Fertigstellung nie in Betrieb genommen. Wie ist das während der „schlimmsten Pandemie der letzten hundert Jahre“ zu rechtfertigen? Dass auch in all den letzten Jahren, insbesondere zur Grippe-Saison, regelmäßig das eine oder andere Krankenhaus ziemlich überfüllt war, scheint man derweil komplett zu verdrängen. Deshalb hierzu ein kleiner Pressespiegel.