Russland marschierte 2014 zunächst auf der Krim und später im Donbass in die Ukraine ein. Dabei gab sich die russische Presse viel Mühe, dies als Volksaufstand zu präsentieren, keinesfalls aber als durchgeplante russische Invasion. Viele Freunde der „russischen Welt“ vertreten heute noch die Meinung, dass sich der Donbass freiwillig Russland anschließen wollte und es die Ukraine selbst war, die „unprovoziert“ mit Militärgewalt gegen die eigene Bevölkerung vorging. Dieser Darstellung widerspricht selbstverständlich nicht nur die Ukraine, sondern auch der kürzlich in Russland verhaftete FSB-Oberst Igor Girkin.